Mehrsprachigkeit
22. Oktober 2021Erreichung neuer Akteure (Institutionen, Fachkräfte, Jugendliche)
23. Oktober 2021Angesicht der aktuellen Krisen leidet die Internationale Jugendarbeit in besonderem Maße. Geplante Maßnahmen konnten und können nicht stattfinden, die Kontakte zu den Partnern nur unter erschwerten Bedingungen aufrechterhalten werden.
Gleichzeitig beschleunigt die Pandemie das Tempo der digitalen Transformation, so dass auch im Bereich der Internationalen Jugendmobilität und Fachkräftequalifizierung verstärkt neue digitale Tools und Formate entwickelt, erprobt und in Begegnungen, Trainings und Konferenzen etabliert werden. Oft genannte Herausforderungen sind dabei: die fehlende Geschäftsfähigkeit der Jugendlichen und der Datenschutz, fehlende Internetzugänge durch strukturelle Probleme, Mehrsprachigkeit und Übersetzung in online Formaten. Wie lassen sich diese neuen Formate und Methoden nutzen, um die Kinder- und Jugendhilfe durch internationale Impulse weiterzuentwickeln?
Sind physische Begegnungen zwischen Jugendlichen oder Fachkräften zu Coronazeiten aus verschiedenen Ländern schwer umzusetzen, so können sie im digitalen Raum stattfinden. Um bestehende internationale Partnerschaften lebendig zu halten und den Kontakt zwischen Jugendgruppen und Partnerschaften aufrechtzuerhalten, stehen für die Jahre 2021-2022 Fördermittel für die Entwicklung neuer virtueller Formate zur Verfügung. Die neuen digitalen Formate werden auch nach der Pandemie ihren Einsatz finden: um Begegnungen vor- und nachzubereiten, Kontakt zu den Partnerschaften zwischen physischen Begegnungen aufrecht zu erhalten, sich außerhalb von organisatorischen Aspekten einer Begegnung auch thematisch/ fachlich im Kontext der Kinder- und Jugendhilfe miteinander auszutauschen.
Hier befinden sich aktuelle Beiträge und Projekte zum Themenfeld „Digitale Jugendarbeit“ von IJAB:
Digitale Jugendbildung: https://ijab.de/themen/digitale-jugendbildung
Internationale Jugendarbeit.digital:
- https://ijab.de/internationale-jugendarbeitdigital
- https://ijab.de/projekte/aktuelle-beitraege-zu-internationalejugendarbeitdigital
DINA.international ist eine Internetplattform mit Tools zur Organisation und Kommunikation für Ihre internationalen Jugendaustausch-Projekte. DINA steht für „Digital International Networking Activities“. Sie wurde gemeinsam von den bilateralen Jugendwerken und Koordinierungsstellen sowie IJAB entwickelt: https://ijab.de/angebote-fuer-die-praxis/dinainternational
DIY2-Labor: Aspekte virtueller Jugendbegegnungen: https://ijab.de/fileadmin/redaktion/PDFs/Shop_PDFs/DIY2-Labor22-04-2021-Aspekte-virtueller-Jugendbegegnungen.pdf
Evaluations-Tool i-EVAL: Die seit 2021 gelaunchte Online-Plattform stellt Online-Fragebögen zur Evaluation Internationaler Jugendbegegnungen, aber auch Fachkräfteveranstaltungen kostenlos in Deutsch, Französisch, Polnisch, Englisch, Ukrainisch, Hebräisch und Griechisch zur Verfügung. i-EVAL unterstützt die Selbstevaluation von Teilnehmenden und Mitarbeitenden in gemeinnützigen Institutionen: https://i-eval.eu/
„Meet – join – connect! Digitale Tools für die Praxis Internationaler Jugendarbeit“: Die Broschüre dient als Orientierungshilfe bei der Konzeption, Durchführung und Nachbereitung von digitalen internationalen Jugendprojekten. Anhand von Empfehlungen und Praxisbeiträgen zeigt der Leitfaden, wie ein sinnvoller Einsatz digitaler Tools bei einer Online-Begegnung aussehen kann: https://ijab.de/bestellservice/meet-join-connect
Zum Thema Anerkennung von Schlüsselkompetenzen in Form von digitalen Nachweis-Instrumenten wird man hier fündig:
Anerkennungstools – Kompetenzen sichtbar machen mit Open Badges: https://hochschulforumdigitalisierung.de/sites/default/files/dateien/HFD_AP_Nr48_Open_Badges_Bericht_2019_DE_web.pdf
Kompetenznachweise international
Youthpass
Living Library online: Das Konzept der Living Library funktioniert nach dem Prinzip einer traditionellen Leihbibliothek. Man kann ein Buch entleihen, es lesen, nach einer gewissen Zeit wieder zurückgeben und ein neues entleihen. Dabei kann das Prinzip auch dahingehend abgeändert werden, dass nicht materielle Bücher, sondern Personen virtuell in Kleingruppen „ausgeliehen“ werden können.
Erasmus+ bietet Beschäftigten im Bildungsbereich die Möglichkeit, über ein Job-Shadowing oder eine Hospitation gezielte Einblicke in die Arbeitswelt von Fach- und Führungskräften in Ländern der Europäischen Union zu gewinnen, um so voneinander zu lernen, empathischer für die Belange der Partner zu sein und die Rahmenbedingungen für internationales Arbeiten besser einschätzen zu können. Ein Jobshadowing kann mehrere Wochen dauern und befördert den Dialog auf Augenhöhe: https://erasmus-plus.ec.europa.eu/de/opportunities/moeglichkeiten-fuer-privatpersonen
Laptops in Space: Eine Mischung aus Videocall und Computerspiel in 3D. Zu Loungemusik schweben Nutzer*innen als Laptop-Avatare durch ein 3D Universum, in dem sie sich frei bewegen, mit anderen plaudern und sich zu kleinen Grüppchen zusammenschließen können. Geplant sind zusätzliche Features für die digitale Lehre, da sich das Konzept auch auf Workshops und Seminare mit verschiedenen Arbeitsgruppen anwenden lässt: https://laptopsinspace.de/